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Gaswerk Weimar e.V.

Projekt- und Designwerkstatt | Schwanseestr.92 | 99423 Weimar

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admin

Open Air Kino

18. August 2024

Nachbarschaftskino im Gaswerk zum Kunstfest!

Im diesjährigen Sommerkino, das im Rahmen des Kunstfestes stattfindet, beleuchtet unsere Filmreihe verschiedene Familienkonstellationen und -geschichten. Susanne Radelhof und Canan Yilmaz haben die weite Welt des Films durchforstet und eine ausgewählte Reihe an Filmen zusammengestellt. Wir laden euch herzlichst in unser Nachbarschaftskino ein:
B E D I N G U N G S L O S – Filme über die Liebe, das Chaos und die Kraft der Gene

Filmstills: Sommerhäuser © Prokino, Systemsprenger © kineo Filmproduktion, Weydemann Bros., Bilder (m)einer Mutter © KobersteinFilm, Der Wunsch © kloosundco

In einer Gegenwart, in der sich Länder kriegerisch über-
fallen, in der demokratische Gefüge erodieren und unser Mitein-
ander gereizter wird, blicken wir im Nachbarschaftskino des Gaswerk Weimar e.V. auf die kleinste Zelle unserer Gesellschaft: die Familie. Ob harmo-
nisch, chaotisch oder voller Missverständ-
nis – Familienbezieh-
ungen sind meist ambivalent und das alltägliche Miteinan- der ein Ringen um Liebe und Anerkennung, aber auch um Selbstbehauptung, Akzeptanz und ein neues Rollenverständnis. Was macht Familie aus? Wie leben wir als Familien zusammen oder gegeneinander? Was ist dran an all den Klischees von patriarchalen Vätern, überfürsorglichen Müttern, neidischen Schwestern, beschützenden Brüdern bis zu Rabenmüttern, abwesenden Erzeugern, ängstlichen Helikoptereltern, verwöhnten Einzelkindern oder asozialen Groß-
familien? Was ist, wenn Familie nicht unserer Norm entspricht, wenn Streit und Dysfunktio-
nalität Familien zerrütten oder wenn sich der Wunsch, eine Familie zu gründen, einfach nicht erfüllt? Wie prägt die Familie jeden einzelnen von uns? Wie leben wir mit, trotz oder ohne Familie? Und welche Echo- stimme hinterlässt eine nicht-intakte Familie im Resonanzraum unserer Gesellschaft? Die Familie in all ihrer Ambivalenz zwischen Harmonie und Traumata bringen wir auf die große Leinwand und zeigen an vier Abenden Filme – fiktional und dokumentarisch – die Familie in all ihrer Vielfalt spiegeln, an der Sprachlosigkeit rütteln und zu einem anderen Miteinander anregen. Begleitet werden die Vorführungen von Gesprächen mit Filmemacher:innen, die ihre eigene Erfahrung filmisch verarbeiten, aber auch mit fach-kundigen Menschen, die einen professionellen, familien- therapeutischen Blick auf „unsere Filmfamilien“ werfen.
Ob erfüllt von bedingungsloser Liebe oder tiefem Schmerz – das Gaswerk zeigt Filme über Familien, deren Geschichten – allesamt mutig, berührend, erhellend oder tragisch – eines definitiv sind: unbedingt bedingungslos.

Filmvorführungen 28. bis 31. August 2024 ab 20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr

28. 8. —> Sommerhäuser von Sonja Maria Kröner
29. 8. —> BILDER (M)EINER MUTTER von Melanie Lischker / im Anschluss Filmgespräch
30. 8. —> SYSTEMSPRENGER von Nora Fingerscheidt / im Anschluss Filmgespräch
31. 8. —> DER WUNSCH von Judith Beuth / im Anschluss Filmgespräch

Ort: Gaswerk Weimar, Schwanseestr. 92, 99427 Weimar
Eintritt frei, Barrierefrei – 

Der Wunsch

16. August 2024

31. 8. 2024 – Filmvorführung um 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
Im Anschluß Filmgespräch mit der Regisseurin Judith Beuth

DER WUNSCH

Dokumentarfilm, 105 min., Buch & Regie: Judith Beuth, Deutschland/Norwegen 2024
Produktion: Kloos & Co. OST
Kamera: Yannick Bonica, Judith Beuth / Montage: Jana Dugnus Musik: Amund Ulvestad
Sprache: deutsch / FSK: 0, Verleih: Rise and Shine Cinema

Der Wunsch © kloosundco

Maria und Christiane, ein glückliches Paar aus Halle, wünschen sich nichts sehnlicher als ein eigenes Kind. Der Dokumentarfilm »Der Wunsch« begleitet das Liebespaar über einen Zeitraum von 10 Jahren auf ihrer emotionalen Reise voller Hoffnungen und Hürden, mit immer neuen Anläufen und Enttäuschungen. Unter den zermürbenden Versuchen gerät die innige und intensive Beziehung der beiden zunehmend unter Stress. Der Zweifel wächst und die Zeit wird immer knapper. Während Christianes Kinderwunsch unverändert stark bleibt, beginnt Maria, die aufgrund eines Unfalls querschnittgelähmt ist, den gemein- samen Traum zu hinterfragen. Wie nah kann man einander bleiben, wenn Ansichten auseinandergehen? Was, wenn ein großer Wunsch droht, zur Bürde zu werden?

Einfühlsam erzählt Filmemacherin Judith Beuth, was geschieht, wenn der ganz natürliche Kinderwunsch zum alles beherrschenden Thema wird, wie er eine Beziehung prägt und verändert. Entstanden ist eine behutsame Langzeitbeobachtung und ein berührender dokumentarischer Liebesfilm, der zugleich die vielfältigen Herausforderungen einer jeden Beziehung erzählt: Wie kann sich eine Liebe über lange Zeit entwickeln, ohne dabei verlo- ren zu gehen.

Systemsprenger

16. August 2024

30. 8. 2024 – Filmvorführung um 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
Im Anschluß Nachgespräch mit dem Sozialpädagogen Andreas Götze von der AG Fallschirm, eine stationäre Kinder- und Jugendgruppe und Inobhutnahmestelle der Stadt Weimar.

SYSTEMSPRENGER

Spielfilm, 118 min., Buch & Regie: Nora Fingerscheidt, Deutschland 2019
Produktion: kineo Filmproduktion, Weydemann Bros.
Kamera: Yunus Roy Imer / Montage: Stephan Bechinger, Julia Kovalenko
Musik: John Gürtler
Mit: Helena Zengel, Albrecht Schuch, Gabriela M. Schmeide, Lisa Hagmeister uvm.
Sprache: deutsch / FSK: 12, Verleih: Port au Prince Pictures

© kineo Filmproduktion, Weydemann Bros.

Ein Film, wie ein Schlag in die Magengrube. Im Zentrum die Neunjährige Benni, ein zartes Mädchen von ungestümer Energie und einer Wut im Bauch, die sie nicht kontrollieren kann. So treibt die wilde und unberechenbare Benni ihre Mitmenschen zur Verzweiflung. Ob Pflegefamilie, Wohngruppe oder Sonderschule, egal, wo Benni hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Benni ist das, was man im Jugendamt einen „Systemsprenger“ nennt. Dabei will Benni nur eines: Liebe, Geborgenheit und wieder bei ihrer Mutter wohnen. Doch Bianca hat Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter. Als es keinen Platz mehr für Benni zu geben scheint und keine Lösung mehr in Sicht ist, versucht der Anti-Gewalttrainer Micha, gespielt von Albrecht Schuch, sie aus der Spirale von Wut und Aggression zu befreien. Doch auch Micha kommt an seine Grenzen und erkennt, dass er seine professionelle Distanz verliert.

Mit „Systemsprenger“ gelingt der Regisseurin Nora Fingscheidt ein intensives und gefühl- volles Spielfilmdebüt, dessen großartiges Ensemble begeistert, allen voran Helena Zengel, die mit unvergesslicher Wucht Bennis expressiver Wut ein zartes Gesicht verleiht.

Bilder (m)einer Mutter

16. August 2024

29. 8. 2024 – Filmvorführung um 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
mit Filmgespräch: Zu Gast Melanie Lischker

BILDER (M)EINER MUTTER

Dokumentarfilm, 78 min., Buch & Regie: Melanie Lischker, Deutschland 2021
Produktion & Verleih: Koberstein Film
Kamera: Thomas Lischker, Melanie Lischker
Montage: Mechthild Barth, Melanie Lischker
Musik: Freya Arde und Jens Heuler
Sprache: deutsch

Bilder-(m)einer-Mutter: Gabi Lischker, In Schongau, 1973 © Koberstein Film

Eine scheinbar ganz normale Kindheit in den 80er Jahren, festgehalten auf unzähligen Videokassetten. Darauf eine Kleinfamilie in der jeder seine Rolle spielt. Doch über dem Alltag liegt ein Schatten. Der Vater dokumentiert mit seiner Kamera fast beiläufig wie die Mutter zwischen Weihnachten und Schulfest immer mehr zum Schatten ihrer selbst wird. Zuerst verschwindet sie aus den Videoaufnahmen, dann schließlich ganz aus dem Familienleben. Mit dem Film fordert Regisseurin Melanie Lischker ihre Familie heraus, das jahrelange Schweigen um den Verlust ihrer Mutter zu brechen.

„Bilder (m)einer Mutter“ erzählt den tragischen Lebensweg einer Frau, die in die Mutter- rolle stolperte und diese nie richtig annehmen konnte. Mit über 100 Stunden Super8- und Videomaterial des Vaters rekonstruiert die Regisseurin von der jungen Liebe ihrer Eltern in den 70er Jahren, über deren Familiengründung letztendlich den Zerfall der Familie. Im Privaten sowie im Politischen reist der Film durch die Jahrzehnte und doku- mentiert die innere Zerrissenheit einer Frau, deren Suche nach Selbstverwirklichung exemplarisch für das Lebensgefühl einer westdeutschen Frauengeneration steht. Ein intimes Portrait und Zeitdokument im Kontext der Frauenemanzipation.

Sommerhäuser

16. August 2024

28. 8. 2024 – Filmvorführung um 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr

SOMMERHÄUSER

Spielfilm, 97 min., Buch & Regie: Sonja Maria Kröner, Deutschland 2016
Produktion: Walker + Worm / Kamera: Julia Daschner / Montage: Ulrike Tortora Musik: Sebastian Fillenberg
Mit: Laura Tonke, Ursula Werner, Thomas Loibl, Mavie Hörbiger uvm.
Sprache: deutsch / FSK: 12, Verleih: Prokino Filmverleih

Bild: Aus dem Film „Sommerhäuser“, © PROKINO

Im heiß-schwülen Sommer des Jahres 1976 trifft sich die Großfamilie wie jedes Jahr im Garten von Oma Sophie. Doch in diesem Sommer ist alles anders: Oma Sophie ist jüngst gestorben, der Blitz in ihren Lieblingsbaum eingeschlagen und auch sonst ist die Span- nung aufgeladen. Alte Konflikte zwischen den Familienmitgliedern kochen hoch und während sich die Erwachsenen nicht über den Verkauf des Grundstücks einigen können, erkunden die Kinder ungehindert den Garten und das geheimnisvolle Nachbargrund- stück. Doch dann dringt die Nachricht über ein verschwundenes Mädchen in das som- merliche Idyll…

Zwischen flirrender Hitze, der bedrohlich brummenden Wespenschar und einer drei Generationen umspannenden Familie, denen die Hitze aufs Gemüt schlägt, zeigt Sonja Maria Kröner in ihrem Debütfilm, wie archaisch und gnadenlos familiäre Konflikte sein können. Der herausragende Cast (Laura Tonke, Ursula Werner, Thomas Loibl u.a.) kultiviert die Langeweile und familiäre Sprachlosigkeit, bis irgendwann ein Gewitter los bricht … Ein feinsinniger Film von ehrlicher, zugleich absurder Banalität, der seine Geschichte zwischen den Bildern erzählt.

Eintritt frei. Barrierefrei.


KATALOG IST DA

11. August 2024

Unser neuer Katalog „25 Masterpieces“ ist frisch aus der Druckerei angekommen – –
Die letzten Monaten waren sehr intensiv, neben dem Alltäglichen und den laufenden Projekten haben Marie Czeiler und ich (Canan) an der Gestaltung des Kataloges gearbeitet.
Für mich war es emotional schwer zu ertragen an diesem Katalog zu arbeiten, daher ging es oft inhaltlich / textlich nicht so schnell voran — und jetzt wenn ich diesen Katalog in der Hand halte bin ich froh über die Art und Weise, wie wir daran gearbeitet haben: mit Tränen, Freude, Schmerz und Begeisterung konnte ich nicht nur das, was HP und ich für das 25-jährige Jubiläum auf die Beine gestellt haben Revue passieren, sondern auch ein paar Momente/Erinnerungen und das Gaswerk von früher festhalten – gemeinsam mit Freunden haben wir nicht nur eine Zusammenfassung der 25 Masterpieces Ausstellung und seiner teilnehmenden Künstler*innen eingepflegt, sondern für HP Seiten der Widmungen und Ehrungen geschaffen —- #hpforever … alles fließt / …

Wir freuen uns, dass wir es geschafft haben, dieses letzte Vorhaben/Projekt von HP umzusetzen. Dank HP haben wir wieder einen neuen Kunst-Katalog in unserem Bücherregal.

KATALOG-RELEASE 1. September beim Kulturbrunch !!!

Gefördert und unterstützt von der Kulturstiftung des Freistaat Thüringen, der Thüringer Staatskanzlei und der Stadt Weimar. Vielen Dank.

Mein Besonderer Dank geht an Marie Czeiler!

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